Vernissage Samstag, 29.04.2023 um 17 Uhr In der Ausstellung SUR/FACES werde ich Fotografien von meinem ersten Aufenthalt in der Arktis auf Svalbard zeigen. Sie sind im Kontext meiner Beschäftigung mit dem Element Wasser und der Erarbeitung von Gewässer-Portraits entstanden. Auf Svalbard prägt Wasser insbesondere in der Zeit der Polar-Nächte in gefrorener Form als Schnee und Eis die Landschaft. Die weiß bedeckten Täler und Berge reflektieren das bei klarem Himmel erstrahlende Mondlicht und lassen die Arktische Landschaft wie verzauberte erscheinen. Diese mir magisch erscheinende Welt habe ich erkundet und mit der Kamera festgehalten. In Adventdalen, einem an Longyearbyen (dem größten Ort der Inselgruppe) grenzenden Tal ist eine Serie entstanden, die den Kern der Ausstellung bildet. Hinzu kommen Detail-Aufnahmen der von Schnee bedeckten Landschaft, welche der Wind mit immer wechselnden Formen gestaltet. Mit Postkarten, die Portraits Bremer Seen und Gewässer zeigen, schlage ich eine Brücke von der Arktis zu meinem Lebensort und gebe Einblick in einen weiteren Baustein meines umfassenden Wasser-Projekts.
Ausstellung vom 29.04. bis 11.06.2023 MIMIS ERBE
Findorffstraße 10
27726 Worpswede Öffnungszeiten Samstag und Sonntag 13-18 Uhr
und nach Vereinbarung unter 0170-995 86 88
oder per mail@mimis-erbe.com ACHTERDIEKSEE 53,08052° N, 8,92263° 0 | filmstill 2022
von Anna Lott | Teil 1 und 2 Phil X Fr 17.2.23 19:00 Halle 1, Tabakquartier
Anna Lott, Lesung Anke Bär, Live-Zeichnungen Hannah Weber, Violoncello Rose Eickelberg, Percussion/Vibraphon Mit einem Super 8-Film von Beate C. Koehler (Musik: Alexander Derben)
Eine mitreißende Performance rund um „Der die das Liebe", Anna Lotts Lyrik-Roman von Abschied, Los und Lassen.
Hier treffen Literatur, Malerei und Musik aufeinander: Großformatige Live-Tusche-Zeichnungen von Anke Bär verschmelzen mit Anna Lotts Slams und Rezitationen, sowie mit der Musik von Astor Piazzolla, Johann Sebastian Bach, Erik Satie u.a., gespielt von Hannah Weber (Violoncello) und Rose Eickelberg (Percussion/Vibraphon).
Nach erfolgreicher Darbietung des ersten Teils in der Bremer Lesenacht im Herbst 2022 zu den Themen Trennung und Neubeginn folgt nun die Fortsetzung des spartenübergreifenden Experiments. Im Fokus steht dabei die Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Lassen Sie sich überraschen!
Die neue Konzertreihe PhilX - genreübergreifend, experimentell, überraschend. Tickets: 17,45 Euro / ermäßigt* 14,15 Euro (inklusive aller WVK-Gebühren) Weitere Infos unter www.bremerphilharmoniker.de
Screenshot der Website der Bremer Philharmoniker (s. Link oben) | 14.02.203
Eine multidimensionale PERFORMANCE Die fotografische und filmische Dokumentation sowie die Erstellung von zwei Video-Installationen und diversem Soundmaterial für die Performance STERBEN ERLAUBEN von Melissa Chelmis war ein spannender Prozess für mich. Melissa Chelmis (Konzept, Tanz, Text) hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Dorothea Schmidt (Tanz) vom 21.-24.01.2023 in dieser Performance den Tod ihrer Tochter Jasmina bearbeitet. Und das am Ort des Geschehens, auf der ehemaligen Kinder-Intensivstation im sogenannten Creative Hub in Bremen. Die Intensivstation wurde zu einer Gesamtinstallation, in der die beiden Künstlerinnen über Tanz, Bewegung und Sprache einen Erfahrungsraum zur Auseinandersetzung mit dem Thema Vergänglichkeit eröffneten.
Das genreübergreifende Festival des kleinen Formats 20./21.01.23 theaterkontor Bremen Schildstr. 21 18-22 Uhr
Ich freue mich sehr, beim miniaturen-Festival mit dabei zu sein. Zu sehen ist meine Video-Installation WALKING THE TIDELINE ::: The Pacific Coast of San Francisco | 5:38 | 2022 Diese Arbeit ist im Kontext meines Projektes FREQUENZEN entstanden, in dem ich mich mit dem Element Wasser als Ursprung unseres Lebens und Grundlage unserer Existenz beschäftige. Einerseits erstelle ich Portraits von verschiedenen Gewässern wie den Bremer Seen, dem Main und dem Nord-Pazifik (DER RHYTHMUS DES WASSERS), andererseits befasst ich mich mit der Wechselbeziehung von Mensch und Wasser (WASSER DIALOGE).
"Ich schaue hinab auf den beige und grau changierenden Sand zu meinen Füßen. Ein Beamer wirft sanft ausrollende Pazifikwellen auf diese organische Fläche. Dazu läuft ein Score: träge brechende Wellen, die sich alsbald in weißen Linien verzweigen und mit einem prickelnden Geräusch vom Sand "verschluckt" werden. Der erste Eindruck ist verblüffend. Er versetzt mich sofort an ein solches Gestade. Ich rieche das Salz, den frischen Wind und die würzige Fäulnis des Seetangs. Aber dann sacken meine Augen tiefer in den Untergrund. Ohne das ich es merke, verbinden sich meine Lungen mit dem Rhythmus der Wellen zu meinen Füßen. Ich denke nicht mehr, vergleiche, ordne nicht. Ich schaue. Vielmehr: meine Seele schaut. Das hier scheint ein Bild zu sein, das ihr zutiefst vertraut ist. Sie weiß um was es hier geht. Und sie möchte verweilen. Ein so intimer Moment, eine Begegnung mit mir selber. Innerhalb nur weniger Augenblicke. Danke schön."
Hans König Autor, Regisseur, Schauspieler, Musiker